Museum Villa Stuck / VS Interimsquartier
Haltestellen
Georg-Hirth-PlatzBeethovenplatzVeranstaltungsort
Museum Villa Stuck / VS Interimsquartier
Goethestraße 54
80336 München
Das Museum Villa Stuck, ein national und international renommierter Ort der Begegnung mit Kunst des 19. – 21. Jhd., wird derzeit saniert und ist als VS, das öffentliche Interimsquartier, in der Goethestraße 54 zu finden. In VS realisiert das Team des Museums Villa Stuck für ungefähr ein Jahr Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsangebote in einer der spannendsten und lebendigsten Gegenden Münchens, während die Künstlervilla an der Prinzregentenstraße saniert und barrierefrei ausgebaut wird. VS besteht aus einem Hauptgebäude mit drei Etagen, auf denen sich jeweils Büros der Museumsmitarbeitenden und öffentliche Räume befinden, einem Innenhof sowie einem barrierefreien Rückgebäude. VS hat freies WLAN, auf jeder Etage Räume zum Lesen, Treffen, Arbeiten und zum Verweilen, einen Lese- sowie Filmraum.
Tania Bruguera. The Condition of No
Die kubanische Künstlerin und Aktivistin Tania Bruguera (geb. 1968 in Havanna, Kuba) konzipiert speziell für das Interimsquartier des Museums Villa Stuck ein Projekt zum Thema Zensur mit dem Titel „The Condition of No“.Vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen der Zensur und des Machtmissbrauchs in Kuba und in anderen Ländern nutzt Tania Bruguera Kunst als ein Mittel, sozialen und politischen Wandel zu initiieren... weitere Informationen hier.
Yael Bartana. Two Minutes To Midnight
Was wäre, wenn Frauen die Welt regieren würden? Yael Bartana inszeniert diese Frage in ihrem performativen Stück „Two Minutes To Midnight“: Die rein weibliche Regierung eines fiktiven Landes soll Stellung zu einer akuten nuklearen Bedrohung durch eine fremde Nation beziehen. Ein Gremium aus Schauspielerinnen und realen Expertinnen für Verteidigung, Recht, Politik und Psychologie befindet sich in einem demokratischen „Friedensraum“. Dieser spiegelt den toxisch männlichen „Kriegsraum“ in Stanley Kubricks klassischer Satire „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ über den Kalten Krieg wider… weitere Informationen hier.
Claudia de la Torre. The Questions Library
Claudia de la Torre begann 2013 das fortlaufende Projekt „The Questions Library“ (dt. Bibliothek der Fragen), für das sie Bücher sammelt, klassifiziert und ausstellt, deren Titel als Fragen formuliert sind. In dieser aktuell 530 Titel umfassenden Bibliothek befinden sich Veröffentlichungen aller denkbarer Genres und Gattungen – sei es fiktionale oder nichtfiktionale Literatur, darunter etwa Selbsthilfebücher, Bücher zu Religion oder Philosophie… weitere Informationen hier.
Temel Nal: Oktoberfest
ColourPowerTwist
Explosive, sinnliche Farben. Eine breite, dynamische Pinselführung. Feine Bruchstücke reflektierten Lichts. Temel Nals Werke vereinen die entgegengesetzten Kräfte abstrakter und figurativer Darstellung in einer eindrucksvollen Interaktion zwischen Imagination und Realität. Temel Nal: "Ich fühle die Farben, ich spüre das Licht…", das sind die Fundamente, die ihn zur Erschaffung seiner emotionalen und starken Bilder führen.
Der Münchener Fotokünstler Temel Nal transformiert die Wirklichkeit mit seiner Kamera seit 1996. Was allen seinen Werken zugrunde liegt ist, dass sie nicht am Computer entstehen. Alle Bilder Nals sind schon immer das Ergebnis der Technik gewesen, die er während des Fotografierens anwendet und sind auch keine Zufallsergebnisse – vielmehr „malt“ er mit der Kamera und bestimmt die „Pinselführung“ im Moment der Aufnahme. Er nennt das "Reine Fotoimpressionen" und betont damit, dass das endgültige Bild rein und unbearbeitet ist und exakt das wiedergibt, was er zum Zeitpunkt und am Ort der Schaffung des Werkes empfindet ... weitere Informationen hier.
18.30 - 19.30: Ausstellungführung durch: Tania Bruguera. „The Condition Of No“ mit Kurator Roland Wenninger
19.30 - 20.30: Führung mit Künstler TEMEL NAL durch: OktoberfestColourPowerTwist
20.30 - 21.30: Führung mit der Münchner Volkshochschule durch die Ausstellungen Yael Bartana. „Two Minutes To Midnight“ und durch Claudia de la Torre. „The Questions Library”