Archiv 2022
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Karl Jakob Hirsch (1892-1952) – ein Exilant im Nachkriegsdeutschland
Der jüdische Intellektuelle, bildende Künstler und Autor Karl Jakob Hirsch wurde in Hannover geboren. Nach Stationen in München, Worpswede und Berlin emigrierte er zunächst in die Schweiz, später nach New York, wo er unter dem Pseudonym „Joe Gassner“ bis 1945 für die deutschsprachige Neue Volkszeitung schrieb. Nach 1945 kam er zunächst als Angestellter des Civil Service nach München zurück und lebte ab 1948 dort als freier Autor. An seine schriftstellerischen Erfolge aus der Zeit der Weimarer Republik konnte er jedoch nicht mehr anknüpfen. Die Ausstellung zeigt die Spannung zwischen Exil und Nachexilzeit in Leben und Werk Hirschs auf und fragt, warum eine Reintegration in das literarische Leben nach 1945 gescheitert ist.