Archiv 2021
St. Lukas
Haltestellen
SonstigeVeranstaltungsort
St. Lukas
Mariannenplatz, Lehel
80538 München
barrierefrei
Performanceprojekt mit Geraldine Frisch, Kira Fritsch, Stephanie movall und Gülcan Turna
18:00: Beginn - Im Laufe des Abends fügen sich die einzelnen Performances aneinander, ergänzt durch Orgelmusik von Lukaskantor KMD Tobias Frank
20:00 - 23:00: Zeitlicher Schwerpunkt
Mit dem Projekt „no human is an island“ beziehen sich die Künstlerinnen auf den englischen Lyriker John Donne und sein Gedicht „no man is an island“. Wieder stehen wir vor Zeiten, in denen die Menschheit zunehmenden Unsicherheiten und heftigen Veränderungen entgegensieht: politisch, ökologisch, wirtschaftlich und sozial. Es betrifft, es zehrt, es nagt. Auch in der Arbeit der Künstlerinnen, die sich im inneren Prozess und im Agieren mit der Welt auseinandersetzen.
Nicht: Jeder ist eine Insel! NIEMAND ist eine Insel.
Alle arbeiten für sich allein und meinen etwas für die Gemeinschaft zu bewegen. Dagegen vergessen sie die anderen und verlieren den Kontakt zur Gemeinschaft. Jede:r arbeitet auf seiner Insel. Die vier Performances verschränken sich räumlich und zeitlich in der Lukaskirche. Sie greifen ineinander. Im großen Raum kann der/die Besucher:in einzelne Handlungen entdecken. Bewahren die Performances doch den Charakter einer Insel?
„Leben im Wandel“ - Susanne Hanus
Susanne Hanus setzt die beiden großen Fenster unter den Rosetten der Lukaskirche, die Windfänge zu den Seitenportalen, mit ihren Zeichnungen in ein neues Licht. Sie nimmt mit diesen „Leben im Wandel“ in den Blick. Es ist ein Thema, das die Menschen seit jeher umtreibt. Ein Thema, das jede und jeder in diesen Zeiten von Pandemie, Klimawandel, rasantem technischen Fortschritt und gesellschaftlichen Verwerfungen allzu oft schmerzlich spürt. Zugleich ist es aber auch ein Motiv, das Hoffnung in sich birgt. Hoffnung auf einen Wandel zum Besseren.
„Stundensäule“ - Peter Weismann
STUNDENSÄULE ist eine Station in dem weiträumig angelegten Projekt MARE NOSTRUM längs der Isar, das sich unter der Schirmherrschaft von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Münchens Erzbischof Reinhard Kardinal Marx künstlerisch mit dem Thema Migration befasst. MARE NOSTRUM längs der Isar wird seit Anfang 2020 von Peter Weismann und Christine Landinger realisiert mit Hilfe vieler Menschen, denen wir entlang der Isar begegnen. Für die Ton-Installation Wassertropfen danken wir Youssef Talaat Rabie Abdelhalem. Das Projekt MARE NOSTRUM längs der Isar wird fortlaufend dokumentiert. Wir schicken Ihnen gerne die Dokumentation als PDF (Kann bei Interesse unter peter.weismann@ angefordert werden). web.de
Ende 24.00 Uhr
Foto © Stephanie movall